Skitouren im hohen Norden
3.3.2022Mit dem Finnjet verschiffen wir von Travemünde nach Helsinki, um endlich den seit 2 Jahren geplanten Ski Roadtrip durch Skandinavien zu starten.
11.4.2022
Die Überfahrt war völlig entspannt und wir genossen die Bordsauna
und das 5* Menü.
Die finnische Hauptstadt empfing uns mit Schneeregen und Sauwetter.
Nach einem ausgiebigen Stadtrundgang nahmen wir die Straße nach
Lahti gen Norden, wo der Schneesturm so heftig wurde, dass wir auf
der schneeglatten Fahrbahn von den starken Seitenwinden fast von der
Straße geblasen wurden.
Auf der Weiterfahrt nach Kajaani fanden wir einen schönen
Übernachtungsplatz am Oulujärvi Ranta und packten am nächsten Morgen
die Langlauf Ski aus, für eine Runde durch den Wald und über den See
zurück. Hier wurde eine Schulklasse gerade in die Feinheiten des
Eisfischens eingewiesen. Der Hossa Nationalpark war uns von unserer
früheren Nordlandreise schon bekannt, und so blieben wir zwei Nächte
auf dem komfortablen Campingplatz. Die Langlauf Routen hier sind
durchaus anspruchsvoll und fordern den fortgeschrittenen
Orientierungssinn. Die lappländische Hauptstadt Rovaniemi haben wir
nur kurz besucht und kamen am Abend nach Pello, wo beim Skizentrum
Ritavalpea ein WoMo Stellplatz eingerichtet wurde, mit Sauna und
Eisloch im See zum Baden. Leider wollte niemand die Sauna
aufschließen, so dass lediglich Sylvie nach dem Langlaufen in die
eisige Flut sprang. Das Loipennetz hier ist gut gepflegt und
abwechslungsreich. Jetzt sind wir am Pallas Tunturi Nationalpark und
hoffen auf den ersten Sonnenschein, um morgen dem Pallastunturi mit
den Tourenski auf das Dach zu steigen. Diese Tour haben wir uns vor
5 Jahren vorgenommen, als wir hier schon einmal waren.
17.4.2022
Der Pallas Tunturi ist mit 829m eher ein Hügel, die Tour ist dennoch
landschaftlich reizvoll und belohnt am Gipfel mit einem schönen 360°
Rundblick. Wir verbringen eine Nacht in Karesuanto auf der
schwedischen Seite. Hier nimmt Sylvie den Bus nach Kiruna um den
Heimweg zu beginnen. Richtung Kylpisjärvi bleiben wir noch eine
Nacht auf dem höchsten Pass Finnlands Muotkatakka 565m, am Morgen
bekommen wir erstmals Besuch von einer Rentierbande.
In Kylpisjärvi ist über Ostern die Hölle los. Alle Campingplätze
sind ausgebucht und so bleiben wir auf einem Picknickplatz direkt am
See. Auf dem See toben sich die wilden Nordländer mit ihren
Schneemobilen aus. Wir wählen die ruhigere Variante und laufen auf
der schönen Langlaufspur zur norwegischen Grenze und am nächsten Tag
mit den Tourenski auf den Saana 1026, auf dem wir auch schon zuvor
im Sommer gestanden sind.
Heute haben wir einen Platz auf dem Campingplatz ergattert um Wäsche
und uns selbst zu waschen.
21.4.2022
Wir wollten ursprünglich noch einen Tag in Finnland bleiben, als
jedoch die Ampel an der Grenzanlage auf grün war, d.h. gerade keine
Zollkontrolle, sind wir schleunigst über die Grenze gefahren. Da wir
Wein und Bier für eine Skitouren Woche mit 8 Freunden in Lyngen
dabei haben, hätte der fällige Zoll eine ordentliche Summe ergeben.
Norwegen empfing uns mit Tauwetter, aber wir wurden mit einem
schönen Rastplatz direkt am Lyngen Fjord und mit beheiztem
Sanitärgebäude entschädigt. Bei zwei Skitouren im Lavangsdalen zum
Andersdaltinden und Skjelelvhögda stimmten wir uns auf die
Frühjahrsverhältnisse ein. Der Harschdeckel im oberen Bereich
wechselte dann zur Sulzpampe unten. Dazwischen konnte man jedoch
schön durch den lichten Birkenwald surfen, was unserem Freund Reiner
sicher größtes Vergnügen bereiten wird. Nach einer weiteren Nacht
auf dem Luxusrastplatz an der E6 sind wir jetzt auf der anderen
Seite vom Fjord im Steindalen. Bei bedecktem Himmel und 10°C blieben
die Ski im Kofferraum. Eine Wanderung brachte uns nach 150hm an die
Schneegrenze, wo wir dann in der oben beschriebenen Pampe stecken
blieben.
22.4.2022
Heute haben wir uns mit unseren Freunden am Lyngenfjord getroffen
und sitzen in der "Lyngen Alps Panorama" Lodge.
Das schöne Wetter am Samstag haben wir für eine Skitour zum
Tafeltinden genutzt. Wie sich heute (Donnerstag) herausstellen
sollte, war das die einzige Skitour der Woche, die bei gutem Wetter
und Sicht stattfinden sollte. Seither schneit es ohne Unterlass. Wir
wollen heute Lyngen verlassen und nach Abisko/Schweden fahren.
1.5.2022
In dichtem Schneetreiben und eisglatten Straßen fuhren wir über
Narvik nach Schweden und blieben eine Nacht in Riksgränsen. Bei
Björkliden lockte das schöne Wetter und der gefrorene Torneträsk zu
einer Langlauftour auf dickem Eis. Den Anfang des legendären
Weitwanderweges Kungsleden in Abisko begingen wir mit den
Langlaufskiern, um dann am nächsten Tag bei ordentlicher Sicht dem
Noulja 1169m mit den Tourenski aufs Dach zu steigen.
4.5.2022
Nach einer weiteren schneereichen Nacht am Torneträsk passieren wir
Kiruna und checken 15 km weiter südlich im Alta Camp ein. Der
Schneesturm war nur durch eine gut geheizte Sauna zu ertragen. Am
nächsten Morgen umrundeten wir den Altajärvi bei schönem Wetter
nochmals mit den Langlaufski. Wir machten noch einen Abstecher nach
Kvikkjokk am Sarek Nationalpark. Auf dem Weg trafen wir noch eine
Elchkuh mit Kalb und begingen den Kungsleden von Süden aus einige
Kilometer. Südlich vom Polarkreis fließen die Flüsse wieder und die
Seen tauen langsam auf. Am teilweise gefrorenen Piteälven finden
wir wieder einen schönen und ruhigen Übernachtungsplatz direkt am
Fluss.
8.5.2022
Von Vilhelmina biegen wir wieder in den Vildmarksvägen ein. Der
Stekenjokk Pass hat noch Wintersperre und das Wetter ist stürmisch
und wechselhaft. Ein Schönwetterfenster ermöglicht dennoch eine
schnelle Skitour kurz vor der Passhöhe mit ein paar schönen
Schwüngen im Powder. Im Klimpfjäll läuft noch der Skilift, wir
fahren jedoch zurück nach Saxnäs auf den Fjäll Camping, wo wir
gerade die Sauna einheizen. Die Saisonabschluss Tour zum Muttertag
brachte uns bei Sturm auf den Satsfjället 1113m und wir genossen
noch eine Abfahrt im besten Firn.
11.5.2022
Auf der Loipe in Saxnäs trainiert der schwedische Langlaufnachwuchs.
Wir drehen auch noch eine letzte Runde auf der gepflegten Spur. Nach
zwei weiteren Nächten an namenlosen Seen, sind wir über Östersund
jetzt in Särna auf einem schön angelegten Zeltplatz und wollen
morgen Schweden's höchste Wasserfälle Njupeskär besuchen.
15.5.2022
In Sälen ist der Start des legendären Vasa Lauf's. Der Startbereich
ist riesig, um die 16000 Läufer aufzunehmen, die sich auf die 90km
klassische Langlaufstrecke begeben. Die Bestzeit liegt bei 3 Stunden
40 Minuten.....
Der Brattfallet Wasserfall brachte etwas Abwechslung in die
inzwischen eintönige Abfolge: See, Wald, Fluss und Briefkasten. Wir
geniesen am Vänern See unseren letzten wilden Übernachtungsplatz in
Skandinavien bei einem spektakulären Sonnenuntergang, bevor wir morgen die Fähre von Göteborg nach Kiel
nehmen.
25.8.-30.09.2022
Über die Schweiz und die französischen Alpen
sind wir in die Pyrenäen gefahren. Zurück über den Gorges de la
Jonte und den Chassezac.
Wir haben viel Neuland entdeckt und mit dem Mountainbike neue
Gebiete erkundet, sowie alte und neue Klettertouren begangen.
Marokko
26.10.2022
Für morgen haben wir eine Fähre von Genua nach Tanger gebucht und
fahren heute noch in die Schweiz bis hinter den Gotthard Pass.
30.10.2022
Nach 50 langen Stunden auf der Fähre und Zwischenstopp in Barcelona,
sind wir dennoch pünktlich in Tanger Med angekommen. Die
Einreiseformalitäten waren chaotisch, wir haben aber trotzdem bei
Tageslicht in Tanger am Campingplatz aufgeschlagen. Ein Besuch in
der Medina lies uns ins orientalische Flair eintauchen.
2.11.2022
Wir verbrachten eine Nacht in Asilah, einem hübschen
Fischerstädtchen mit netter Altstadt und einem vorzüglichen
Fischrestaurant. Die Autobahn brachte uns schnell nach Süden über
Rabat nach Mohammedia vor den Toren Casablanca's. Wir versuchen die
Stadt mit dem Fahrrad zu erkunden, müssen aber immer wieder wegen
Baustellen oder Sackgassen umdrehen. Wegen der halsbrechrischen
Fahrweise der Marokkaner auf den Hauptstrassen geben wir entnervt
auf. Wir nehmen daher ein Taxi ins Zentrum von Casablanca, um nicht
selbst durch den höllischen Verkehr dieser 3 Millionen Metropole
fahren zu müssen. Vorbei an Müllkippen, Bauruinen, Armutsvierteln
und vermülltem Brachland besuchten wir die Hassan II Moschee, die
3-größte Moschee der Welt. Größer könnten die Gegensätze kaum sein!
Mit einem Besuch im Souk, auf der Suche nach dem ultimativen
marokkanischen Lampenschirm, beendeten wir die Visite in diesem
Molloch.
5.11.2022
Keine 50Km von der Automeile Casablanca's mit allen europäischen
Luxusmarken, bringen die Bauern eine kärgliche Ladung Futter mit dem
Esel nach Hause. Die Kasbah Boulaouane liegt wunderschön oberhalb
des Oued Oum er-Rbia, dem größten Fluß Marokko's und hier lässt es
sich ausichtsreich übernachten. Der Parkplatzwärter bot gleich noch
Halbpension und versorgte uns mit dem landestypischen Cous-Cous. War
wohl schon in der Parkgebühr eingepreist.
Die RN9 brachte uns flott nach Marrakesh und im dortigen Souk fanden
wir dann auch die bestellten Lampenschirme. Nach dem Freitagsgebet
stürzen wir uns ins Getümmel
auf dem zentralen Platz Djamâa el-Fna. Dieser verwandelte sich
abends in ein Volksfest mit Essensständen und überall
orientalische Musik, die sich gegenseitig an Lautstärke überbietet.
Die Nacht auf dem Stellplatz hinter der Kutubiya-Moschee ist teuer
und laut. Auf dem Weg in den hohen Atlas bleiben wir noch eine Nacht
auf dem gepflegten Ourika Camp.
8.11.2022
Oukaimeden ist das größte und auch einzige Skigebiet Marokkos. Es
wird von einem Doppelmayersessellift und noch ein paar Schleppliften
großzügig erschlossen. In der Kühle des Hohen Atlas können wir
endlich mal auf's Fahrrad sitzen oder wandern. Die Besteigung des
zweithöchsten Berges Afrikas, Toubkal 4167m, startet in Imlil, einer
Touristenhochburg. Seit einigen Jahren darf man da nur noch mit
Guide hoch, weshalb wir wieder mit dem Bike auf Erkundungstour gehen
und ein paar Höhenmeter machen. Schnell verlassen wir das überfüllte
Bergsteigerdorf um eine geruhsame Nacht an der Barrage d'Ourigane zu
verbringen. Heute ging es vollends über den hohen Atlas und wir sind
auf dem Tizi n-Test Pass 2100m. Eine Bike Tour zum Sendemast auf
2400m entschädigte mit einer fantastischen 360° Rundumsicht. Mit dem
Taschin Abendessen im Restaurant Belle Vue durften wir auf dem
Parkplatz übernachten.
13.11.2022
Die Stadt Tafraoute liegt auf 1000m Höhe im Anti Atlas und die
Landschaft erinnert stark an Joshua Tree in Kalifornien. Überall
rote Granitfelsen und Boulder. Einige wurden von einem belgischen
Künstler angemalt, ob das schön ist und was mit Kunst zu tun hat sei
dahingestellt. Die Palmenoase Ait Mansour liegt versteckt in einem
tiefen Canyon und nachdem wir eine 58km Runde mit dem Bike gedreht
haben, übernachteten wir unter Palmen.
18.11.2022
Auf dem Camping municipal von Tiznit überwintern viele Franzosen
seit 27 Jahren. Wir hielten den Schrei des Muezin nur eine Nacht aus
und fahren nochmal an die Atlantikküste. Die Arches de Legzira
muß man wohl gesehen haben, zumindest finden wir einen perfekten
Übernachtungsplatz in Angesicht eines solchen Bogens. Der Weg führt
nun nach Osten in die Sahara. Nach einem luxuriösen Wüstencamp FJB
sind wir nun in Tata bei 32° und dringen weiter in die Wüste vor.
Hier sind soeben die Wohnmobile der organisierten Sea Bridge Tour
eingefallen, mit denen wir schon gemeinsam auf der Fähre waren.
21.11.2022
Die RN 12 bringt uns schnell nach Osten. Bei Tissint sprudelt
unverhofft Wasser aus dem Boden und bildet in einem Flussbett kleine
Kaskaden. Bei Foum-Zguid füllen wir alle Tanks und verlassen nach
einer Nacht unter Palmen diese Oase und den Asphalt, um die 150km
lange Piste zum Erg Chegaga unter die Räder zu nehmen. Zunächst
durch Steinwüste auf harter Piste, vorbei an herrlichen Tafelbergen
nahe der algerischen Grenze geht es dann durch den ausgetrockneten
Lac Iriki zum Café Titanic und wir erfrischen uns mit einem Minztee.
Wir verpassen den richtigen Abzweig und gelangen über miserable
Steinpiste doch noch zu den Dünen. Die Nomaden, die wir treffen
winken freundlich und wir fragen uns, wie sie hier mit ihrem Vieh
überleben können. Die bettelnden Kinder am Pistenrand haben
womöglich noch keine Schule gesehen. Nahe der höchsten Düne des Erg
Chegaga übernachten wir inmitten der Dünen unter einem grandiosen
Sternenhimmel. Wir haben den Reifendruck gesenkt und fahren die
restlichen 50km durch teils tiefen Sand problemlos bis M'hamid.
24.11.2022
Auf dem Weg nach Ouarzazate übernachten wir in einer einsamen Oase
am Wegesrand, eigentlich traumhaft idyllisch, doch leider wie so oft
vollständig zugemüllt. In Ouarzazate kaufen wir im Carrefour
nochmals Lebensmittel und Wein, der in arabischen Ländern eigentlich
verboten ist. Trotzdem liegen überall leere Bierdosen und
Weinflaschen und jeder Berber fragt dich nach ner Pulle. Durch das
Rosental, dieselben leider gerade nicht blühen, gelangen wir auf die
4x4 Piste zum Gorge du Dades. Hier treffen wir nur Ziegen und deren
Hirten, sowie drei Mädchen der Höhlen Nomaden, die unsere Ritter
Sport Schokolade gerne vernaschen. In der Dades Schlucht holt uns
der Massen Tourismus wieder ein. Am Aussichtspunkt zu den
"Affenpfoten" spuckt ein Reisebus seine Ladung mit einer
israelischen Reisegruppe mit offensichtlich gestresster Reiseleitung
aus. Nachdem ich das Gruppenfoto für sie geschossen hatte und die
Reisenden wieder im Bus saßen, hatte eine Teilnehmerin einen
hysterischen Anfall und schrie das ganze Dorf zusammen. Ein Paar
Kilometer weiter am Pass, geraten wir in die Aufnahmen für eine
britische Fernsehsendung. Mit Aston Martin und AMG 63 Mercedes
ballern sie die Serpentinen hoch. Wir beenden den Tag mit einer
schönen Wanderung durch ein Seitental, das sich zu einem Slot Canyon
verengt.
27.11.2022
Für den Weg in die Todrha Schlucht wählen wir die Allradpiste von
Msemrir. Die landschftliche Schönheit wird leider durch die
penetrant bettelnden Nomadenkinder getrübt. Ein Stück Schokolade
reicht nicht, sie fordern dann immer noch Geld. Die Todrahschlucht
hat in den 1980er und 1990er Jahren die internationale Kletterelite
angezogen. Dementsprechend ist die Routenauswahl riesig und wir
packen kräftig zu. Zum Abschluß begehen wir noch den einzigen
Klettersteig in Afrika und machen uns dann nochmal auf in die Wüste.
29.11.2022
Auf einer sandigen Piste durch Dünenfelder umfahren wie das Erg
Chebbi, das größte Dünengebiet Marokko's. Inmitten der Dünen finden
wir einen schönen Platz und verbringen eine Nacht unter einem
unbeschreiblichen Sternenhimmel. Wieder auf dem Ashalt bewegen wir
uns nach Norden, der Heimat entgegen.
4.12.2022
Die Fahrt durch die Gheris Schlucht und über hohe Pässe bringt uns
zurück in den Hohen Atlas und zu den Seen Isli und Tislit. Weiter
geht es durch einsame und Marokko's ärmste Gegend. Im mittleren
Atlas beim Wintersportort Ifrane übernachten wir beim ehemaligen
Skilift im Graupelschauer und am nächsten Tag regnet es endlich. Die
vierte Königsstadt Meknes ist eine einzige Baustelle. In Fes lassen
wir uns von einem Guide durch die Medina zum Gerberviertel führen
und erfahren viel Wissenswertes zur Geschichte der ehemaligen
Hauptstadt.
9.12.2022
Von Fes aus besuchen wir den Nationalpark Tarekka und fahren mit dem
Fahrrad im Nebel eine Piste auf den Tarekka Gipfel. Die geplante
freie Übernachtung auf einem schönen Aussichtspunkt wurde uns von
den örtlichen Sicherheitsbehörden verwehrt und wir wurden in den
nächsten Ort geleitet. Vor dem Camping Cala Iris finden wir noch
einen Übernachtungsplatz am Plage d'Isly, vom Militärposten gut
bewacht. Die gesamte Mittelmeerküste ist vom marokkanischen Militär
gut gesichert, um Schleppern das Handwerk zu legen.
13.12.2022
Im strömenden Regen fahren wir durch das Rif Gebirge nach
Chefchaouen, der blauen Stadt. Marokko gewinnt das Viertelfinalspiel
gegen Portugal. Die Autokorsos dauern bis in die Nacht. Auf dem Weg
zum Mittelmeer liegen die Wasserfälle von Akchour und wir wandern zu
einem Felsentor "God's Bridge" im Vollschiff und am nächsten Tag zum
Wasserfall. Dieser ist durch Teebuden und bunte Plastikstühle völlig
verunstaltet. Die letzte Nacht verbringen wir in Sichtweite zu Ceuta
am Strand und haben uns mit Citrusfrüchten und Oliven reichlich für
Weihnachten eingedeckt. Morgen geht die Fähre zurück nach Genua und
wir freuen uns auf zuhause.